Links & Literatur
Die Geschichte der Wasserhyazinthe hat einen stark deutschen Einschlag (vgl. Tentscher 1993): Es war niemand geringerer als Alexander von Humboldt, der die Pflanze mit ihren schönen gelb-blauen Blüten während seiner Südamerika-Expedition 1801 im kolumbianischen River Cauca entdeckte. Gut zwei Jahrzehnte später verlieh ihr der Leipziger Botaniker Carl Sigismund Kunth die wissenschaftliche Bezeichnung Eichhornia, ein Name, mit dem er den preußischen Kultusminister Johann Albrecht Friedrich Eichhorn (1779- 1856) ehren wollte.
Literatur:
Tentscher, Wolfgang: (1993): Anaerober Abbau von Wasserhyazinthen (Eichhornia crassipes (Mart.) Solms). Wissenschaftlicher Fachverlag, Gießen, S. 136, 1993. Gutjahr, Axel: Eichhornia crassipes – eine Brasilianerin, die vielerorts zur Plage wurde. In: Aquaristik aktuell 11-12/1998. Krabbe, Günter: Über Wasserhyazinthen von Insel zu Insel. Eichhornia crassipes ist im Victoriasee zur Plage geworden. In: Süddeutsche Zeitung. 23. Oktober 1998.